Im Stadtmuseum Franzensbad findet am Freitag, dem 30.7.2021 um 19:00 Uhr ein Festabend mit dem Thema „František, Frantík, Brunnenbuberl, Fische, Frösche und Mayerl“. Im Mittelpunkt stehen die bekannte Plastik eines Buben mit Fisch und ihr Schöpfer, der Bildhauer Adolf Mayerl (1884–1954).
Programm:
Eröffnungsworte des Museumsdirektors Mgr. Štěpán Karel Odstrčil
Dr. Ulrike Zischka: „Kleine, äußerst persönliche Zugaben zu Bildhauer Adolf Mayerl und dessen Werken in Franzensbad“
Persönliche Erinnerungen an eine Kindheit mit den Werken Adolf Mayerls, eines Freundes der Familie Zischka. Mit einem Blick auf seine Werke in Franzensbad und einer kurzen Schilderung des langen Weges, der zur Restaurierung des Brunnenbuberls von Mayerl führte.
Mgr. Marcel Fišer Ph.D.: „Der Bube mit Fisch I–III (bzw. IV)“
Das Brunnenbuberl von Mayerl im Zusammenhang mit weiteren Werken des Bildhauers. Vorstellung späterer Versionen dieser Plastik. Selbstverständlich wird auch erwähnt, wie die Plastik dank dem Fotografen Škarda zu dem Namen František kam.
Mgr. Lucie Kališová: „Über den Ablauf der Restaurierungsarbeiten“
Imbiss im Museumsgarten
In- sowie ausländische Weiaussteller, reiches Angebot an ausgewählte Spezialitäten aus aller Welt. Dazu ein buntes musikalisches Begleitprogramm.
Ab 10:00 Tsunami Crossover Band (Velichov)
Ab 15:00 Ledecká dudácká muzika (Tachov)
Busverbindung GRATIS:
Von Franzensbad (Františkovy Lázně, městské sady) 9:45, 11:30, 13:00, 14:30, 17:30
Von Seeberg zurück 11:15, 12:45, 14:15, 17:15, 20:00
Eintritt: 150 Kč, Kinder 50 Kč
Verkostungsglas GRATIS
17.7.2021. 10:00 – 18:00 Historischer Markt Seeberg „Egerland zur Zeit Georgs von Podiebrad“
Traditionen Händler – und Handwerkewmarkt mittelarliches Begleitprogramm mit der Gruppe „Pilsner Landfried“
Busverbidung GRATIS
Františkovy Lázně Městské sady
9:45, 11:30, 12:45, 13:30, 14:45
von Seeberg züruck
11:15, 12:30, 13:15, 14:30, 17:30
Eintritt
Erwachsene 150 Kč
Kinder 50 Kč
Wenn Franzensbad eine Familiengeschichte erzählt. Ein Stadtspaziergang mit Štěpán Karel Odstrčil
10.10.2020 um 15 Uhr
Eintritt frei, Reservierung an der Museumskasse notwendig (+420/ 354 544 308, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), Beginn an der Franzensquelle
Erzählt man die Geschichte Franzensbads, spricht man natürlich von historischen Geschehen, den Entdeckungen der Quellen, jahrhundertelangen Heilerfolgen, von Bauten, mutigen Unternehmern, erfolgreichen Ärzten, eifrigen Dienstkräften und berühmten Kurgästen. In und um Franzensbad lebten all die Menschen, die den Kurort zum Erfolg führten. Dazu sicherten die Kurgäste, verzeichnet in den Kurlisten, mit erfolgreichen Behandlungen den Ruhm des Badeortes.
Folgen Sie den Spuren der Alt-Franzensbader Arzt-Familie Diessl, ihrem ärztlichen, stadtpolitischem, kulturellem und sozialem Einsatz für den Kurort. Erfahren Sie mehr aus der Vergangenheit des Kurortes und gehen Sie mit durch den Kurort auf heutigen Wegen, vorbei an Erinnerungen, zu dieser Familie.
Das für den 19. 9. 2020 geplante VI. Wine & Food-Fest Seeberg WIRD ABGESAGT. Diese Entscheidung fiel heute aufgrund der von den tschechischen Medien angeheizten Missstimmung der Öffentlichkeit und der dadurch verursachten organisatorischen Schwierigkeiten. Wir bitten alle Besucher um Verständnis und hoffen, dass sie im kommenden Jahr den Weg nach Seeberg wiederfinden.
Tag des Denkmals 2020, 5.9.2020, 10 - 18 Uhr
Programm:
Präsentation von vielfach unbekannten Baudenkmälern unserer Region und der auf dem Gebiet der Denkmalpflege tätigen Vereine
Frankie John (british oldies rock)
Bierzelt
Handwerkermarkt
Werkstatt für Kinder
Eintritt frei
Im Jahre 1984 initiierte der französische Kultusminister Jack Lang zum ersten Mal in Frankreich die „Journées Portes ouvertes monuments historiques – Tage der offenen Denkmale“. Dieses Experiment wurde nicht nur in Frankreich, sondern in darauf kommenden Jahren auch in anderen europäischen Ländern mit Freude aufgenommen. Seit 1999 steht diese europäische Veranstaltung unter der Schirmherrschaft der Europäischen Union und trägt den offiziellen Titel European Heritage Days (EHD) / Journées européennes du Patrimoine. Während des ganzen September finden seither in den einzelnen Ländern in jeweils unterschiedlicher Länge und mit jeweils unterschiedlichen Themen zahlreiche Veranstaltungen statt, die den gemeinsamen Grundsatz haben, dass im übergreifenden internationalen kulturellen Dialog der Reichtum und die Vielfalt des gemeinsamen Erbes ins Bewusstsein gerufen wird und zugleich auch die zahlreichen nationalen und regionalen Eigenheiten und Spezialitäten in den Blickpunkt gerückt werden.
Sommerkonzert in Seeberg „Beethoven, Suk, Krček“ im Rahmen des Festivals „Beethovens Kursommer“ - PiKap Quartet, Kirche St. Wolfgang in Seeberg.
Eintritt 150 Kč, Vorverkauf im Stadtmuseum, in der Städtischen Information, auf der Burg Seeberg, und im Hotel Pawlik.
Busverbindung Franzensbad – Seeberg gratis, Abfahrt um 19:00 von der Haltestelle Františkovy Lázně městské sady.
Am 3. Adventswochenende beleben wir in der barocken Scheune der Burg Seeberg „Seeberger Advent – gemütlicher Adventsnachmittag“.
Weihnachtsdekoration
Christkind-Post
Handwerkstatt für Kleine und Groβe
Rezepte
14:00 Advents – und Weihnachtsbräuche
15:15 „Auf dem Weg nach Bethlehem“
Eintritt: Erwachsene 50 Kč, Kinder frei.
Busverbindung GRATIS:
13:00 von der Haltestelle Františkovy Lázně Městské sady
Mitgebracht. Heimatandenken und ihre Bedeutung für die Deutschen aus Böhmen. Ein Vortrag von Dr. Elisabeth Fendl
15.10.2019 um 19 Uhr
Im Gepäck der Deutschen aus Böhmen fand hauptsächlich Lebensnotwendiges Platz: Lebensmittel, Betten und Kleidung. Doch immer wieder gibt es auch individuelle (Erinnerungs-)Gegenstände, die in Fluchtkoffern und -kisten verstaut wurden. Um deren Rettung ranken sich häufig lange, zum Teil abenteuerliche Geschichten. Einige Stücke dieses „Andenken-Gepäcks“ erhielten im späteren Leben der Besitzer eine zunächst nicht abzusehende Bedeutung. Selbst „banale“, alltägliche Gegenstände konnten, als oft einziges Andenken an die alte Heimat, für viele Vertriebene einen hohen ideellen Wert erlangen. Über ihre Materialität hinaus verwiesen sie auch auf ihren ehemaligen Gebrauchskontext, auf Ort und Zusammenhang ihrer Entstehung und ihrer früheren Verwendung. Als „Stück von zuhause“ konnte jeder beliebige Gegenstand bedeutend werden.
Nach dem Studium der Volkskunde und Kunstgeschichte in Regensburg und Marburg arbeitete Elisabeth Fendl als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkskunde der Universität Regensburg, bevor sie 1990 die Stelle der Leiterin des Egerland-Museums Marktredwitz antrat. Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE), sie ist dort Referentin für die Böhmischen Länder. 2005 hat sie ihre Promotion bei Konrad Köstlin in Wien abgeschlossen. Von 2013–2016 war sie als Gründungsbeauftragte des Sudetendeutschen Museums in München tätig. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Erinnerungskultur der Heimatvertriebenen und der Kulturgeschichte der Böhmischen Länder. Weiterhin beschäftigt sie sich mit den Themen Sachkultur und Museum und Geschichte der "ostdeutschen" Volkskunde.
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